Gemischte Gefühle

Alter: 5+

Leicht ****

Überblick:

Diese Aktivität macht Spaß und kann als kleine Zwischenaufgabe zu verschiedenen Zeiten im Schuljahr eingeschoben werden. Sie hilft SchülernInnen sich mehr als Teil der Klasse zu fühlen und die Gefühle anderer wahrzunehmen.

Beschreibung:

Fangen Sie damit an, den SchülerInnen zu zeigen wie man „Blabberize“ (www.blabberize.com) verwendet um einen „Blabber“ (Geplapper) zu erzeugen. Erklären Sie, dass es sich dabei um ein „sprechendes“ Bild oder Foto handelt. Am besten Sie beginnen damit selbst einen „Blabber“ zu erstellen. Dies ist ganz einfach. Öffnen Sie „Blabberize“ (http://www.blabberize.com) und klicken Sie auf „Make“. Laden Sie ein Bild hoch (Sollten sie eins von sich selbst verwenden, finden die SchülerInnen das wahrscheinlich wahnsinnig komisch.) und folgen Sie den Instruktionen. Man muss etwas experimentieren um den gewünschten Effekt zu erzielen. Dann müssen Sie Ihrem „Blabber“ nur noch Worte in den Mund legen. Ihr Beispiel kann dann als Ausgangsbasis für die Einführung der SchülerInnen dienen. Haben sie verstanden wie das Werkzeug funktioniert kann es los gehen.

Die Namen der SchülerInnen werden einzeln aufgeschrieben und in eine Schachtel gelegt. Jeder zieht jetzt einen Zettel, ohne ihn jemandem zu zeigen. Sollte ein Kind den eigenen Namen ziehen, wird dieser zurückgelegt und erneut gezogen. Zum Schluss wird jeder eine „heimliche“ FreundIn haben. Über einen längeren Zeitraum hinweg, bekommen jetzt alle die Gelegenheit, eine „spezielle Botschaft“ an die heimliche FreundIn zu senden. Diese Gelegenheiten können beispielsweise ein Geburtstag, Neujahr, ein gutes Zeugnis, sehr gute Sportergebnisse oder ein neuer Haarschnitt  sein; beinahe alles ist geeignet, einen „Blabber“ zu versenden. Es ist den SchülerInnen überlassen, wann sie mit ihren heimlichen FreundenInnen kommunizieren. Die einzige Bedingung ist, dass es ein positiver Moment sein MUSS.

Was brauche ich dazu?

Extras

  • Jede SchülerIn bekommt auf diese Weise überraschend eine positive Verstärkung!
  • Es spricht den schrägen Humor der Kinder an.
  • Die Kinder lernen Komplimente zu machen und können für das Thema „Mobbing“ sensibilisiert werden.

Hinweise und Tipps

Fangen Sie damit zum Schuljahresbeginn an, allerdings sollten Sie einen Stichtag für die erste Nachricht angeben. Einige Kinder können es kaum erwarten, ihre erste Nachricht zu erhalten. Die Länge der Nachricht sollte beschränkt werden.

Überprüfen Sie immer wieder, ob auch wirklich nur positive Nachrichten versendet wurden und thematisieren Sie mögliche Grenzüberschreitungen.

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