Kleine Viecher

Alter: 3 – 7 Jahre

Leicht ***

Überblick:

Dies ist eine Einführung in den Gebrauch digitaler Kameras und Videos. SchülerInnen geben vor, verschiedene Insekten oder anderes Getier zu sein und nehmen ihre Reise durch die Augen des kleinen Tieres auf, für das sie sich entschieden haben. Dann verwenden sie ihr Filmmaterial um ein Video zu erstellen.

Beschreibung:

Abhängig vom Alter und der Zahl der Kameras, können Sie das Projekt mit kleinen Gruppen oder der gesamten Klasse machen.

Verwenden Sie eine einfache Videokamera oder ein Handy und veranlassen Sie die SchülerInnen sich vorzustellen, sie seien Käfer, Schmetterlinge oder irgendein anderes kleines, kriechendes Krabbeltier ihrer Wahl. Die „Käfer“, „Schnecken“, „Würmer“ oder „anderes Getier“ nehmen die Kamera, bewegen sich auf dem Bauch und filmen, was Käfer und ihre Freunde wohl sehen könnten. Schmetterlinge (und alle, die fliegende Insekten sein wollen), machen sich so groß wie möglich und fliegen mit der Kamera herum, wobei sie auf strahlende Blüten usw. herabschießen. Danach können die SchülerInnen ihre Filme gegenseitig betrachten.

Das Filmmaterial wird anschließend auf den Computer hochgeladen und, wenn Sie mögen, gemeinsam bearbeitet. Dazu kann man „i-Movie“, „Movie Maker“ oder ein Online-Werkzeug wie „Animoto“ verwenden.

Lassen Sie die SchülerInnen die Musik zu ihrem Video selbst auswählen und als Tonspur hinzufügen (Nikolai Rimsky-Korsakovs Hummelflug ist ein offensichtlicher Favorit, aber überprüfen Sie, ob das Werk lizenzfrei ist, wenn Sie das Video im öffentlichen Bereich zugänglich machen wollen). Das Video sollte auch einen Titel bekommen.

Wenn auch die Eltern die Ergebnisse sehen sollen, dann alles einfach auf You Tube veröffentlichen.

Was brauche ich dazu?

  • Eine Videokamera oder ein Handy, das Videos aufnehmen kann.
  • Einen Computer oder ähnliches Gerät, zum Aufspielen der Ergebnisse.
  • Wenn die Ergebnisse bearbeitet werden sollen, ist auch eine Videobearbeitungssoftware notwendig. Eine kurze Anleitung zum Gebrauch eines solchen Programms finden Sie in der Aktivität „Eingefangen“.

Animoto bietet Filmbearbeitung online (http://www.animoto.com)

Extras

Viel zu oft wird ein Video nur dazu verwendet ein fertiges Ereignis, wie ein Schulspiel o. ä., zu filmen. Daran ist nichts falsch, aber man sollte wirklich darüber nachdenken wie diese Technologie auf kreative Weise genutzt werden kann, um Dinge zu gestalten, die wir bisher nicht machen konnten.

In dieser Aktivität, können die SchülerInnen unterschiedliche Perspektiven nicht nur nachempfinden, sondern dieses Verständnis noch vertiefen, indem sie die Videos anschauen.

Hinweise und Tipps

  • Stellen Sie sicher, dass die Kameras aufgeladen sind und dass das Gelände auf dem Sie die Aufnahmen machen wollen sicher ist, also keine Glasscherben usw. herumliegen.
  • Stellen Sie weiterhin sicher, dass die SchülerInnen wissen, wie man eine Videokamera bedient.

Sicherheitsaspekte

  • Sollte der Film Kinder zeigen, müssen Sie vor der Veröffentlichung die Genehmigung der Eltern einholen.
  • Wenn Sie Musik hinzufügen und die Videos jedermann zugänglich machen wollen, versichern Sie sich, dass es keine Copyrightverletzungen gibt.

Weitere Einsatzmöglichkeiten:

Kameras können an Stecken, Spielzeugautos, Ballons etc. befestigt werden. So erhalten die SchülerInnen zusätzlich Eindrücke.

Ältere SchülerInnen können einen Kurzfilm über Menschen und Gegenstände in der Schule machen, wobei sie aber auf Knien gehen, um etwa aus der Perspektive der jüngsten SchülerInnen zu filmen. Dabei können sie versuchen, zu größeren Leuten aufzublicken oder auf hohe Schränke zu sehen. Wie sieht die Schule aus, wenn man so klein ist? Macht das Angst? Was könnte in der Kantine, Bibliothek etc. verbessert werden, so dass auch die Kleinsten alles bequem erreich können?

 

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